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31. Crossduathlon „Das Härteste im Norden“ endet mit kleiner Sensation

Ob auf der kurzen oder langen Strecke, bei der 31. Auflage des Güstrower Crossduathlon „Das Härteste im Norden“ ging der Sieg an das Team Kuntermann. Verantwortlich dafür waren die Güstrower Brüder Lukas und Mattes.

Zwar kam rechtzeitig zum Start der 31. Auflage des Güstrower Crossduathlon „Das Härteste im Norden“ am Gemeindezentrum in Mühl Rosin die Sonne hinter den Wolken hervor, die vorangegangenen starken Regenfälle aber hatten den Untergrund auf den vom Tri Fun Güstrow als Veranstalter abgesteckten Runden durch den Wald zu einer weichen Masse gemacht, die zusätzlich zum schon vorhandenen Auf und Ab alles noch einmal wesentlich schwerer machte.

Für die „Jedermänner“ stand nach der 2,5-Kilometer-Laufrunde ein 14 Kilometer langer Radparcours auf dem Programm, dem zum Abschluss eine weitere Laufrunde folgte. Für die Teilnehmer des „Härtesten im Norden“ galt es sogar, jeweils die doppelten Distanzen zu bewältigen.

Für Mattes Kuntermann war es der erste Start beim Güstrower Crossduathlon. Der etatmäßige Läufer wollte sich beim Jedermann-Rennen an die ungewohnte Belastung heranpirschen, sah sich aber schon bald nach dem Start an der Spitze des Feldes. Nach dem schnellsten Laufsplit konnte der 20-jährige Student seinen Vorsprung sogar noch vergrößern, um es dann auf der abschließenden Laufrunde etwas ruhiger angehen zu lassen. Sein Sieg nach 1:01:10 Stunden war in keiner Phase gefährdet. Die Plätze zwei und drei gingen an Marcus Demmler aus Osnabrück und den Ratzeburger Jandirk Thiem. Der Vorjahreszweite, Christoph Haack aus Güstrow, kam diesmal auf dem 5. Gesamtrang ein. Schnellste Frau auf der kurzen Distanz wurde nach 1:21:16 Stunden Paula Wermann aus Halle.

Lukas Kuntermann enteilt Sven Schenk auf dem Rad

Auf der Langdistanz startete der Schweriner Sven Schenk wie die Feuerwehr. Doch die gute Minute Vorsprung, die er beim Wechsel auf das Rad hatte, verwandelte sich schon auf der ersten der vier Radrunden in einen gehörigen Rückstand. Und als Sven Schenk vom Rad stieg, war Lokalmatador Lukas Kuntermann schon um eine runde Viertelstunde enteilt. Schließlich überquerte Lukas Kuntermann nach der insbesondere aufgrund der Bodenverhältnisse ausgezeichneten Zeit von 1:50:22 Stunden die Ziellinie als strahlender Sieger und machte damit den Doppelsieg für das Team K, die Familie Kuntermann, perfekt. Sven Schenk belegte schließlich Rang drei, weil er Vorjahressieger Frank Reimann aus Lüneburg noch passieren lassen musste.

Schenks Vereinskameradin, Anja Wittwer, von SISU Schwerin – an der Spitze des Frauenfeldes von Anfang an – ließ sich nicht vom Spitzenrang verdrängen. Nur vier Männern den Vortritt lassend, siegte sie in 2:17:19 Stunden vor Anke Klewer (Bornhöved) und der Rostockerin Claudia Klein.

Als dann Wettkampfleiter Dirk Erxleben und Vereinschef Ralf Buchner zur Ehrung der Sieger und Platzierten schreiten wollten, öffnete der Himmel doch noch mächtig seine Schleusen. So wurde die Zeremonie kurzfristig in die Turnhalle verlegt, wo Sockenzwang herrschte. Dort wurden auch noch die Güstrower Ulrike Hacker als Beste der W30 und Ralf Maybaum als Zweiter sowie Erhard Pöhl als Dritter der M60 geehrt.

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