354 Finisher beim 47. Stadtwerke Güstrow Inselseelauf – das ist nicht nur „Nach-Corona-Rekord“ sondern sogar „Nach-Wende-Rekord“. Und selbst zu DDR-Zeiten waren nur ein einziges Mal mehr Läuferinnen und Läufer im Ziel des Traditionslaufes: 1989 waren 400 Teilnehmer dabei, genauso viel wie diesmal gemeldet waren.
Für die Organisatoren war das der beste Beweis dafür, dass man mit dem Konzept des Laufes mit der tollen Location direkt am Inselsee auf dem richtigen Weg ist. Sogar der ansonsten offensichtlich sehr mürrische Petrus hatte ein Einsehen und bescherte Aktiven, Helfern und Zuschauern die wohl schönsten Stunden dieses sehr durchwachsenen Pfingstwochenendes.
Das Rennen selbst wurde wie schon im Vorjahr von den Güstrower Brüdern Hannes und Mattes Kuntermann dominiert. Am Ende hatte Hannes wieder die Nase vorn und konnte sich damit nun schon über seinen dritten Sieg beim Inselseelauf freuen. Hinter Mattes belegte Jan-Eric Bostelmann-Arp aus Rönnau in Schleswig-Holstein den dritten Platz.
An der Spitze des Frauenfeldes Frauenfeld belauerten sich Katrin Winkler, die wie die Brüder Kuntermann im schwarzen Trikot des TC FIKO Rostock startet, und die ehemalige Shorttrackerin Jana Ahrenberg von der Laufgruppe Schwerin fast die gesamten 10 Kilometer lang. Im Ziel hatte Katrin mit fünf Sekunden Vorsprung knapp das bessere Ende für sich.
Über 5 Kilometer wurden die eindeutigen Favoriten ihrer Rolle vollauf gerecht. Die Schwerinerin Johanna Ewert, die zu den besten Läuferinnen Deutschlands ihrer Altersklasse WJ U20 zählt und inzwischen für Hannover 96 startet, siegte mit über drei Minuten Vorsprung vor ihren Konkurrentinnen und ließ nur dem Sieger bei den jungen Männern, Malte Senger von Turbine Neubrandenburg, im Ziel den Vortritt.
Bei den Jüngsten, die 1,2 Kilometer zurückzulegen hatte, konnten sich Nora Will aus Waren/Müritz
und Triathlet Julian Lange vom TC FIKO Rostock als Schnellste küren lassen.
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